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Alfred Frank

Liebknecht spricht

Jahr: um 1919

Technik: Holzschnitt

Material: Papier

Artikelnummer: KKS202500680

Darstellung

Expressive Darstellung des Politikers und Kommunisten Karl Liebknecht. Liebknecht ist leidenschaftlich redend im Profil dargestellt, im Hintergrund bewegter Himmel mit sturmgepeitschten Bäumen.

Beschriftung

Unten rechts mit Bleistift signiert "Alfred Frank", unten links ebenso betitelt "Liebknecht spricht".

Maße: Das Blatt misst ca. 15 x 10 cm, der Trägerkarton misst ca. 15,5 x 10,5 cm.

Zustand

Der Druck auf Zeitungspapier, satt und kontrastreich, gut erhalten. Der Bogen verso am unteren Rand auf ein graues Trägerpapier montiert, in den Ränndern etwas unregelmäßig beschitten, im unteren Drittel eine horizontale Falzspur, vergilbt, etwas griffspurig, blass stockfleckig. Der Träger etwas angeschmutzt und griffspurig. Sonst in gutem Zustand.

Provenienz

Aus Berliner Privatbesitz.

Alfred Frank (geboren 1884 in Lahr in Baden, gestorben 1945 in Dresden) war ein deutscher Maler, Grafiker und Kommunist. Er absolvierte zunächst eine Lehre zum Lithografen und trat 1906 in Leipzig in die SPD ein. Von 1906 bis 1908 und von 1910 bis 1912 besuchte er die Abendschule der Königlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe und wurde Porträt- und Landschaftsmaler, beschäftigte sich aber auch mit Druckgrafik. Nach der Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg trat er 1919 in die KPD ein, entwarf für die Partei ab 1923 Plakate und Transparente und arbeitete als Pressezeichner für die kommunistische Sächsische Arbeiter-Zeitung. Ab 1925 unterrichtete er an der Volkshochschule Leipzig. 1928 trat Frank der Assoziation revolutionärer bildender Künstler (ASSO) bei, deren Leipziger Vertreter er wurde. 1933 wurde er aus der Volkshochschule entlassen und in Schutzhaft genommen, 1934 dann zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. 1935/36 gründete er zusammen mit anderen Intellektuellen, wie Margarete Blank, Wolfgang Heinze und Georg Sacke eine Widerstandsgruppe, die sich zu Beginn des Zweiten Weltkrieges der Schumann-Engert-Kresse-Gruppe anschloss. 1944 wurde Frank erneut verhaftet und im Januar 1945 hingerichtet.

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